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Die deutschen Torpedoboote 1925-1945 (Marine-Arsenal 39)
By Siegfried Breyer
Publisher: Podzun-Pallas-Verlag 1997 52 Pages
ISBN: B002I98EG8
PDF 53 MB
Nachdem der erste Weltkrieg sein Ende genommen hatte und der verhängnisvolle Friedensvertrag von Versailles in Kraft getreten war, blieb der Reichsmarine - diese war im April 1919 durch ein "Vorläufiges Reichsmarine-Gesetz" gebildet worden - nur eine beschränkte Anzahl alter, verbrauchter Schiffseinheiten übrig, darunter auch Torpedoboote, deren Kampfwert nicht mehr weit von Null entfernt war. Die gemäß Versail-ler Vertrag zugestandenen Neubauten unterlagen sowohl quantitativen als auch qualitativen Einschränkungen: Zerstörer durften demnach keine höhere Tonnage haben als 800 t und Torpedoboote gar nur 200 t.
Der jungen Reichsmarine standen anfangs nur in sehr geringem Maße Haushaltsmittel zur Verfügung; die Inbaugabe der so dringend nötigen Torpedoboote fiel sehr schwer. Erst im Haushaltjahr 1924 war die Unterbringung eines 800 t-Neu-baus - nach Versailles-Lesart ein "Zerstörer"1 - in den Etat möglich. Sein Entwurf war 1923 unter der Verantwortlichkeit von Marineoberbaurat Ehrenberg abgeschlossen worden und lehnte sich an die im Krieg ab 1917 gebaute H 145-Klasse an, die als letzte Serie des "1916er Mobilmachungstyps" von 1917 ab fertig geworden ist2.
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