Panzerabwehrgeschütze. 3,7 cm - 5,0 cm - 7,5 cm - 8,8 cm - Pak - ohne Selbstfahrlafetten

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Panzerabwehrgeschütze. 3,7 cm - 5,0 cm - 7,5 cm - 8,8 cm - Pak - ohne Selbstfahrlafetten (Waffen-Arsenal 117)

By Werner Haupt

Publisher: Podzun-Pallas 1989 52 Pages

ISBN: 3790903604

PDF 25 MB

Die deutsche Heeresleitung - genau wie alle anderen Führungsstäbe des Auslandes - for­derte aufgrund der Erfahrungen des Ersten Weltkrieges Panzerabwehrwaffen für die In­fanterie. Diese neuen Geschütze oder auch Ka­nonen sollten innerhalb mittlerer Entfernung gute Trefferwirkungen erzielen. Dabei mußten folgende technische Probleme gemeistert wer­den: hohe Durchschlagsleistung der Granate (abhängig von der Anfangsgeschwindigkeit) und rasche Feuerfolge, niedrige Bauart der Geschütze, große Beweglichkeit und hohes Seitenrichtfeld des Rohres. Der Versailler Vertrag erlaubte dem Deut­schen Reich die Herstellung einer solchen Waffe nicht. Lediglich der Firma Rhein-metall-Borsig AG war erlaubt, Geschütze bis zu einem Kaliber von 17 cm herzustellen. Erst nachdem 1925 die französischen Truppen das besetzte Rheinland räumten und die Alliierte Kontrollkommission sich aufzulösen begann, erfolgte im Zuge der geheimen Aufrüstung ei­ne Produktion neuer Waffen. Die Firma Rheinmetall-Borsig AG begann noch im selben Jahr mit der Konstruktion, Entwicklung und Produktion einer 3,7 cm-Kanone, die für die Panzerabwehr gedacht war. Die Produktion lief 1928 an. Einzelteile der Kanone wurden in verschiedenen kleine­ren Fertigungswerkstätten hergestellt, um da­nach in den Montagehallen von Rheinmetall-Borsig AG zusammengesetzt zu werden. So konnten zwischen 1928 und 1933 ca. 200 Kanonen vom Kaliber 3,7 cm vom Band gehen. Die Kanone erhielt vorerst die Be­zeichnung T AK (Tankabwehrkanone).

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