JU 87 Vom Sturkampfbomber zum Panzerjager

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JU 87 Vom Sturkampfbomber zum Panzerjager (Waffen-Arsenal 57)

By Joachim Stein

Publisher: Podzun-Pallas 1979 52 Pages

ISBN: 3790901083

PDF 21 MB

Der deutsche Sturzbomber, als Sturzkampf­flugzeug bezeichnet, hat seinen Ursprung in dem amerikanischen Curtiss "Helldiver" F8C-2, ursprünglich einem Jagdzweisitzer mit Sturzflugeigenschaften, der dann als F8C-4 in Serie ging. Dieses Flugzeug wurde 1931 anläßlich der Flugrennen in Cleveland vorgeführt und beeindruckte den deutschen Kunstflieger Ernst Udet, der dort mit seinem Udet U 12 "Flamingo" Kunstflüge vorführte, ganz besonders. Im Sommer 1933 ging Udet — nunmehr schon Offizier der noch getarn­ten deutschen Luftwaffe — wieder nach den USA, um dort zwei "Helldiver" zu kaufen. Inzwischen hatte aber Curtiss einen einsit­zigen Sturzbomber und Jäger herausge­bracht, die XBFC-1. Dem Kunstflieger Udet lag natürlich der Einsitzer mehr und so gingen zwei dieser Maschinen als Export­typ BFC-1 nach Deutschland. Es muß also festgestellt werden, daß die Maschine, die Udet nach Deutschland brachte, nicht der Typ war, den er 1931 in Cleveland sah, da die BFC-1 erst 1933 gebaut wurde. Udet war von der Sturzbomber-Idee faszi­niert und verstand es als neuer Chef des Technischen Amtes und Generalluftzeug­meister, die Luftwaffenführung dafür zu interessieren. Gewiß existierten schon deutsche Sturzbomber wie die Heinkel He 50; sie hatten aber keinen Anklang gefunden. Die He 50 wurde für den Ex­port freigegeben und in Japan bei Aichi als Dl AI und D1A2 nachgebaut.

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