Machtspiele

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Название:Machtspiele

Автор:

Издательство: Haufe Mediengruppe

ISBN: 3448080535

Дата издания:2007-03-31

Страниц: 240

Язык:German

Формат:PDF

Размер: 3,1 MB

Pressestimmen

"Auf unterhaltsame Weise lernt der Leser, Machtspiele in seiner Umgebung rechtzeitig zu erkennen und zu durchschauen, Gegenstrategien zu entwickeln und auch - mitzuspielen." www.manager-magazin.de 21.08.2007

ChangeX, 19.6.2007

Mach den Materazzi Machtspiele - das neue Buch von Matthias Nollke.

Von Sigmar von Blanckenburg

Macht gilt vielen als etwas Unanstandiges. Gleichwohl gehort sie zum sozialen Leben dazu. Macht ist uberall im Spiel, wo Menschen zusammenkommen. Ein Buchautor ruckt nun das Spielerische der Macht in den Blickpunkt. Denn bei Macht geht es nicht nur um die Durchsetzung von Interessen, um Posten, Einfluss und Ressourcen, sondern auch um Rituale.

Gerhard Stoltenberg war ein sehr erfolgreicher Finanzminister. Bundeskanzler Helmut Kohl aber hatte einen untruglichen Riecher fur Konkurrenten. In Stoltenberg witterte er einen. Also setzte er ihn bei nachster Gelegenheit auf den Posten, der schon von jeher als Schleudersitz galt: Er machte ihn zum Verteidigungsminister. Stoltenberg schlug sich zwar wacker, musste aber schlie?lich die Verantwortung fur Panzerlieferungen an die Turkei ubernehmen und trat 1992 zuruck. Helmut Kohl indes hatte sein Ziel erreicht: Ein potenzieller Konkurrent war aus dem Spiel.

Machtspiele wie dieses sind nicht nur in der Politik an der Tagesordnung. Zwar versuchen Wirtschaftsleute gegenuber der Politik immer den Anschein zu erwecken, in der Okonomie gehe es nur um harte Fakten und Zahlen. Machtspiele finden hier jedoch genauso statt wie in der Politik. Kein Wunder, denn Macht ist ein universelles Phanomen des sozialen Zusammenlebens, und dazu gehoren auch Machtspiele um Posten, Einfluss und Ressourcen. Matthias Nollke stellt diese Machtspiele in seinem Buch vor. Nicht lange halt sich der Autor mit der Frage auf, was Macht eigentlich sei. Ihm genugt die fast schon klassische Definition des deutschen Soziologen Max Weber, Macht sei die Fahigkeit, seinen Willen auch gegen Widerstrebende durchzusetzen. Macht, so Nollke, hat auf diejenigen, die in ihren Genuss kommen, geradezu berauschende Wirkung. Schon Kleinkinder versuchen, sich die Welt zu unterwerfen, und haben ein ausgesprochen gutes Gefuhl, wenn dies auch funktioniert. Anscheinend aber haftet der Macht auch etwas Unanstandiges an. Zumindest in Deutschland ist es nicht immer gern gesehen, wenn Menschen offen aussprechen, dass sie nach Macht streben. Gegen diese negative Sicht der Macht wendet sich der Buchautor Matthias Nollke, der sich schon jahrelang mit diesem Thema beschaftigt. Er ruckt den spielerischen Charakter der Macht in den Mittelpunkt. Denn dieses spielerische Moment verleihe den mitunter hasslichen Machtspielen etwas Doppelbodiges, das beiden Seiten Auswege lasst, den Machtigen ebenso wie den weniger Machtigen: "Wenn Ihr Chef Sie anbrullt, weil er ein Choleriker ist, dann ist das kein Machtspiel. Tut er das Gleiche jedoch, weil er der Ansicht ist, zur Festigung seiner eigenen Position musste er mal wieder jemanden vor Publikum herunterputzen, dann ist das ein lupenreines Machtspiel." Wenn der Leidtragende sich in solchen Situationen vergegenwartigt, dass es sich nur um eine Art Spiel zur Erhaltung des Status quo handelt, dann hat dieser Gedanke tatsachlich etwas Trostliches. Er hilft namlich, die Sache nicht zu personlich zu nehmen, sondern das Spiel zum eigenen Vorteil mitzuspielen - und dabei zu gewinnen. Wie in einer richtigen Spielanleitung stellt Nollke die verschiedenen Machtspiele vor und erlautert ihre Gefahren und die zugehorigen Gegenstrategien. Dabei geht er von den grundlegenden Machtspielen, den "Klassikern" aus: "Die Kunst der Drohung, das Spiel des Lobens, das Schuldschieben und - von Alphatieren vielfach unterschatzt - das Opferspiel." Die folgenden sechs Kapitel stellen dann speziellere Machtspiele vor - von "wir sind alle gute Freunde" uber "durch Lob verbrennen" bis hin zu "ein Auge zudrucken". Wie die Bezeichnungen schon sagen, geht es keineswegs nur um brachiale Machtdurchsetzung. Dieser ist das letzte Kapitel vorbehalten: "Foulspiele und wie man sich dagegen wehrt".

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