Focke-Wulf FW 190

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Focke-Wulf FW 190 (Waffen-Arsenal 24)

By Jerry L. Campbell

Publisher: Podzun-Pallas 1976 52 Pages

ISBN: 3790900451

PDF 41 MB

Der bekannte Luftfahrt-Schriftsteller William Green hat hervorge­hoben, daß "es grundsätzlich so sein sollte, daß das Nachfolgemuster bereits auf den Reißbrettern im Entstehen ist, wenn ein Kampfflug­zeug an die Verbände ausgeliefert wird." Unglücklicherweise für Deutschlands Gegner traf das auch für das Nachfolgemuster der Messerschmitt Bf 109 zu. Als die Me 109 gerade an die wichtigsten Kampfverbände ausgeliefert wurde, war ihre Nachfolgerin auf den Reißbrettern des Dipl.-Ing. Kurt Tank vom Focke-Wulf Flugzeugbau bereits im Entstehen. Jedoch waren noch vielerlei Hindernisse aus dem Wege zu räumen, bis Tanks Entwurf mit donnerndem Motor das erstemal buchstäblich "in die Luft ging!"

Viele Experten des Reichsluftfahrtministeriums (RLM) meinten zu Beginn des Krieges, daß die Messerschmitt in ihrer Entwicklung derart weit fortgeschritten sei, daß kein Nachfolgemuster es in seinen Flug­leistungen erreichen könnte. Außerdem neigte man dazu festzustel­len, "es würde doch wahrscheinlich keinen Krieg mehr geben, der lange genug andauert, um noch einem anderen Flugzeug genügend Einsatzmöglichkeiten zu bieten!" Somit konnte der Ausgaben- und Zeitaufwand für eine weitere Entwicklung nicht gerechtfertigt wer­den. Das deutsche politische Denken kreiste damals allein um das Konzept eines kurzen, taktischen Krieges.

Alle Fortschritte in Technik und Führung seit dem 1. Weltkrieg brachte deutsche militärische Planer zur Idee, daß es nur noch kurze, scharfe Auseinandersetzungen voller Bewegung, die in Wochen, höchstens aber in wenigen Monaten, beendet sein würden, geben wird.

Der Entwurf von Prof. Tank war für einen Luftüberlegenheitsjäger - also einem defensiven System - ausgelegt und bedeutete somit der vorherrschenden Meinung nach ein völlig unnötiges Vorhaben. Des weiteren beruhte der erste Entwurf von Focke-Wulf auf einen sper­rigen Sternmotor, obwohl es bereits dem RLM klar war, daß ein flüssigkeitsgekühlter Motor mit geringem Luftwiderstand notwendige Voraussetzung für den Erfolg eines Hochgeschwindigkeits-Jagdflug­zeugs war. Trotzdem erlaubte das RLM die Entwicklung dieses soge­nannten "Zweiten Eisens im Feuer", zumal bisher auch Focke-Wulf keinen größeren militärischen Auftrag erhalten hatte, und zudem die Neuentwicklung keine zusätzliche Anforderung an die Herstellung der flüssigkeitsgetriebenen DB 601-Motoren, die ja bereits die Me 109 antrieben, stellen würde.

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