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Deutsche Küstenbefestigungen in Belgien 1914 - 1945 (Waffen-Arsenal - Sonderband 55)
By Karl-Heinz und Michael Schmeelke Schmeelke
Publisher: Podzun-Pallas 1999 64 Pages
ISBN:3790906743
PDF 24 MB
Während des 1. Weltkrieges gehörte die von den deutschen Truppen besetzte belgische Küste zu den stärksten mit Marineartillerie ausgestatteten Küstenabschnitten. Auf diese Verlängerung des nördlichsten Teiles der Westfront hatte die englische Marine sofort nach der deutschen Besetzung häufig FeuerüberfäTle von Schiffen aus unternommen, besonders betroffen waren hier die Häfen von Ostende und Zee-brügge. Zur Abwehr begann die deutsche Marine mit der Verlegung von ortsfesten Geschützbatterien an diesen Küstenbereich. Obwohl die Arbeiten an den Stellungen bereits im November 1914 begonnen hatten, konnten erst Anfang 1915 die ersten leichten und mittleren Geschütze aufgestellt werden. Vordringlich wurden die Arbeiten an den Batterien „Friedrichsort" ( 4 x 28 cm SK L/22) „Lübeck" (4 x 15 cm SK L/35) und „Mole" (6 x 8,8 cm SK L/30 und 2 x 15 cm belg. Beutekanonen) der 3. Hafenschutzgruppe Zeebrügge vorangetrieben, so daß diese ab Februar 1915 feuerbereit waren. Später verlegte die Marine noch eine 5 cm Bootskanonenbatterie auf die Mole von Zeebrügge. 1917 ersetzte man die veralteten 28 cm Kanonen der Batt. „Friedrichsort" durch modernere 17 cm SK L/40 Geschütze.
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